dpi
Die Punktdichte ist ein Maß für die Detailgenauigkeit einer gerasterten visuellen Darstellung und damit einer der Qualitätsaspekte des technischen Wiedergabeverfahrens. Punktdichten werden beispielsweise im Vierfarbdruck oder bei einer Bildschirmwiedergabe angegeben.
Übliche Einheiten der Punktdichte in der Praxis sind:
- dpi (dots per inch, engl. für Punkte pro Zoll)
- ppi (pixel per inch, engl. für Pixel pro Zoll)
- lpi (lines per inch, engl. für Zeilen pro Zoll)
Typische Punktdichten in der Praxis
Anwendung | Punktdichte |
Tageszeitung | 150 dpi |
Laserdrucker | 1200 dpi |
Tintenstrahldrucker | 1200 dpi |
Von Punktdichte spricht man außerdem auch bei einer gerasterten Bildabtastung, z. B. mittels Scanner. Auch hier ist sie einer der Qualitätsaspekte des Abtast-Verfahrens. Für die vom menschlichen Auge „wahrgenommene Qualität“ (Visuelle Wahrnehmung) spielen neben der Punktdichte weitere Faktoren eine entscheidende Rolle, u. a. die Farbtiefe und die Schärfe der Vorlage selbst. Im Vierfarbdruck wird jedes Pixel gemäß seiner Farb- und Helligkeitsinformation in vier farbige Druckpunkte (engl. dots) aufgeteilt, das Bild wird für den Druck gerastert. Hat der Druck eine angemessen hohe „Auflösung“ (Punktdichte), so sind diese Druckpunkte für das Auge bei normaler Betrachtung nicht mehr zu unterscheiden: Farbe und Helligkeit der Einzelpunkte vermischen sich zu einem gemeinsamen Bildpunkt bzw. Bild.